Der Sögeler Gieseke unterstrich eingehend die Bedeutung Europas besonders für die junge Generation. So sei ein friedliches Europa für die Jüngeren bereits eine Selbstverständlichkeit und das Reisen ohne Grenzkontrollen Normalität. Auch zeigen die europäischen Austausch- und Kooperationsprogramme welchen unermesslichen Wert ein geeintes Europa für junge Menschen habe. Diese gelte es immer wieder positiv in den Vordergrund zu stellen, so Gieseke.
Ebenso werde auf europäischer Ebene mittlerweile ein Großteil der Gesetzgebung vollzogen, die unmittelbaren Einfluss auf Deutschland habe. Daher sei es unerlässlich mit einem EU-Abgeordneten eine direkte Mitsprache zu haben.
"Wir als Junge Union setzen uns dafür ein, dass unsere Region nach Hans-Gert Pöttering wieder mit einem starken CDU-Abgeordneten im europäischen Parlament vertreten ist und möglichst viele junge Menschen zu dieser wichtigen Wahl gehen", erklärt der Meppener JU-Kreisvorsitzende Arne Fillies das gemeinsame Ziel der JU im Emsland.
Dabei sieht die JU es kritisch, dass die Europapolitik oftmals nur mit einem "Regulierungswahn" in Verbindung gebracht würde. Hier möchte Gieseke ansetzen und die wirklich entscheidenden Themen wie die Weiterentwicklung einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik vorantreiben, um so als Europa eine starke Stimme z.B. gegenüber Russland in der Krim-Krise zu haben. Auch beim Thema Energiepolitik gelte es europäische Lösungen zu finden um die Energiewende zu schaffen. Zudem sei es aufgrund der Komplexität von Finanzthemen nicht einfacher geworden tagesaktuelle Politik zu vermitteln. Jedoch dürfe in der gesamten Debatte über Hilfen für andere EU-Länder nicht vergessen werden, welchen besonderen Nutzen Deutschland in Wirtschaft und Gesellschaft von der EU habe.
Für die Aufrechterhaltung der heimischen Wirtschaftskraft sieht Gieseke Initiativen an, die sich bemühen in Zeiten von Fachkräftemangel jungen Europäern neue Chancen und Perspektiven in Deutschland aufzuzeigen und sie so in den europäischen Arbeitsmarkt integrieren.
„Ein noch engeres Zusammenrücken der Kulturen bietet für alle Nationen große Perspektiven. Wir sollten europäischer denken und uns nicht nur als Bürger Deutschlands sondern auch wirklich als Europäer fühlen. Europa ist eine echte Chance für unsere Zukunft“, erklärt der JU-Kreisvorsitzende in Aschendorf-Hümmling, Pascal Albers.
Der Lingener JU-Kreisvorsitzende Christian Fühner freut sich auf den Wahlkampf: „Für das Emsland gibt es nun die einmalige Möglichkeit mit einem Einzug Giesekes in das Europaparlament dort mit einem Emsländer vertreten zu sein. Mit einem solchen direkten Kontakt könnte Europa noch greifbarer gemacht werden und wir hätten als Region einen noch stärkeren Einfluss auf Entscheidungen.“
Neben der Diskussion informierten sich die Nachwuchspolitiker über den Europäischen Geschichtsweg. Bernd Eggert vom Forum Sögel erläuterte die Bedeutung des Stehlenpfades, der von der Schülerschaft länderübergreifend erstellt wurde und anhand verschiedener europäischer Ereignisse das Identifikationsgefühl mit der EU stärken soll.
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